Martin-von-Wagner-Museum

Wenige Würzburger wissen, dass wir in Würzburg mit der Antikenabteilung des Martin-von-Wagner-Museumseine der bedeutendsten Sammlungen griechischer Keramik in Deutschland haben. Das Museum gehört zur Uni Würzburg und steht seit vielen Jahren auch dem allgemeinen Publikum kostenfrei zur Verfügung. Kaum ein Wirsberg-Schüler wird während seiner Schulzeit einen Besuch dort versäumen. 
Spätestens im Griechisch-Unterricht lernen die „Auserwählten“ die Ausstellung meist noch intensiver kennen. Da man bekanntlich vor allem sieht, was man (schon) weiß, gibt es immer wieder ausführliche Vorbereitungen auf unsere Museumsbesuche, bei denen die Schüler*innen sich im Vorfeld mit Hilfe des Ausstellungskatalogs und anderen Hilfsmitteln über einzelne Objekte kundig machen und diese vor Ort ihren Mitschüler*innen vorstellen. 
Freilich nutzen wir auch das umfangreiche museumspädagogische Programm des Martin-von-Wagner-Museums. Und nicht nur wir Griechisch-Lehrkräfte führen unsere Schüler*innen in dieses wunderbare Museum. Oft ergibt sich ein Besuchsanlass auch aus dem Stoff anderer Fächer wie Geschichte, Deutsch, Religion oder Kunst.Im Jahre 2009 arbeiteten das Mainfrankentheater und die Universität Würzburg (mit dem zugehörigen Martin-von-Wagner-Musuem) in einem Theatergroßprojekt zusammen. Es gab Aufführungen der „Orestie“ des griechischen Tragödiendichters Aischylos, zahlreiche Begleitvorträge und eine Ausstellung im Martin-von-Wagner-Museums zur Theaterpraxis im antiken Athen. Schüler*innen unserer Schule und Archäologiestudierende bauten für diese Ausstellung ein Modell eines griechischen Theaters, wie es zur Zeit von Aischylos etwa ausgesehen hat. Wir sind stolz darauf, dass dieses Modell in den Bestand der Dauerausstellung des Museums aufgenommen wurde.