TUN „Junge Forscher“ – Es werde Licht – ganz ohne Batterie, nur „geschüttelt“!

Im zurückliegenden ersten Halbjahr haben sich Schülerinnen und Schüler der 6. Jahrgangsstufe intensiv mit dem Phänomen der Induktion beschäftigt.
Dabei war der Kurs ganz nach dem Motto, das hinter dem TUN-Konzept steht, angelegt: Am besten versteht man, was man selbst macht. Daher haben die Schülerinnen und Schüler nicht nur theoretisch erfahren, wie Induktion funktioniert, sondern sie haben am Beispiel der Schütteltaschenlampe das Prinzip der Stromerzeugung durch Induktion praktisch umgesetzt.
Konkret bedeutete dies, es wurde gelernt, wie eine Spule zu wickeln ist und welche Eigenschaften sie haben sollte, um möglichst viel elektrische Energie zu erzeugen. Die Kinder haben erfahren, dass es auch auf den Magneten ankommt, und darauf, dass der Magnet sich möglichst schnell durch die Spule hindurchbewegt.
Es wurden Platinen gelötet und es wurde vermittelt, dass man die erzeugte Energie in einem Kondensator (sog. Goldcup) effektiv speichern kann.
Ein weiteres Lernziel bestand darin, Nachhaltigkeit konkret umzusetzen. So wurde beispielsweise aus alten kaputten Halogenlampen, die defekten Birnen entfernt in den Reflektor eine hellleuchtende LED eingesetzt.
Mit dem 3D-gedruckten Rahmenelementen konnten die Schülerinnen und Schüler die einzelnen Technikbausteine passend zusammensetzen und ein auch optisch eindrucksvolles Leuchtmittel erschaffen, dass immer funktioniert und ohne Batterie auskommt…bisschen Schütteln reicht!
