Der Klimakoffer: Schülerinnen und Schüler erforschen den Klimawandel

Der Klimawandel ist die größte Herausforderung für die Menschheit im 21. Jahrhundert. Die Folgen der Erderwärmung lösen zurecht weltweit große Betroffenheit unter jungen Menschen aus.

Dieses brisante Thema ist im gymnasialen Lehrplan Physik der 9. Jahrgangstufe verankert. Ziel jeder Lehrkraft sollte es sein, diesbezügliche Fakten, Zusammenhänge und Handlungsoptionen schülerzentriert zu vermitteln und mit Schülerexperimenten „begreiflich“ zu machen.

Als Unterstützung bei der Verwirklichung dieser Ziele hat eine Arbeitsgruppe der Ludwig-Maximilians-Universität München unter der Leitung von Frau Dr. Scorza-Lesch das Bildungsprogramm „Klimawandel-Schule: verstehen und handeln“ (https://klimawandel-schule.de) mit dem sog. Klimakoffer entworfen. Dieser bietet neben einer ausführlichen Einführung in die physikalischen Prozesse rund um das Klima viele Materialien und vollständig ausgearbeitete Versuchsanleitungen für zahlreiche erprobte Schülerexperimente.

In Unterfranken wurde unter der Schirmherrschaft der Ministerialbeauftragten Frau Zeyer-Müller und Frau Dr. Scroza-Lesch eine Fortbildungsinitiative ausgearbeitet und durchgeführt. Alle staatlichen Gymnasien Unterfrankens können Lehrkräfte schicken, die sich vertieft mit den physikalischen Prozessen des Klimasystems unserer Erde beschäftigen und eine Vielzahl an Schülerexperimenten selbst durchführen. Dank der großzügigen Zuwendung durch die Sparkassen-Stiftung wird jede teilnehmende Schule mit zwei Klimakoffern und einer Wärmebildkamera bei der Umsetzung im eigenen Schulhaus unterstützt.

Aufgrund der positiven Rückmeldungen und der großen Nachfrage wird diese Initiative momentan bayernweit ausgerollt.

Das Team von links nach rechts:

Herr Thomas Keßelring, Herr Prof. Harald Lesch, Frau Dr. Scorza-Lesch, Herr Michael Sach, Herr Markus Keßelring und Herr Moritz Strähle (leider nicht auf dem Foto)