Mit dem MusPad ins Museum
Kürzlich konnten sich zwei neunte Klassen im Lateinunterricht mit antiken Porträts und ihren Botschaften beschäftigen, ohne nach München ins Museum fahren zu müssen. Eine aus der Zeit des Lockdowns stammende Idee des Museumspädagogischen Zentrums München, der Museumsbesuch per MusPad, machte dies möglich. Den Klassen stand ein Padlet mit unterschiedlichen Porträts zur Verfügung, das sie betrachten und kommentieren konnten. Basierend auf den Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler fand eine spannende Videokonferenz mit einer Museumspädagogin statt. Interessante Dinge wurden entdeckt: So erfuhren die Jugendlichen beispielsweise, dass manch massiv zerstörte Statue allein durch den Fall einzelner Locken bestimmten Personen zugeordnet werden konnte. Ganze Bildprogramme wurden erschlossen. Gegen Ende der Veranstaltung wurde anhand moderner Fotos von Politikern aufgezeigt, wie auch in heutiger Zeit Darstellungen berühmter Persönlichkeiten inszeniert werden.
Birgit Schaible