Nachrichtenkompetenz praktisch erleben.

„Wie kann man verlässliche von manipulierten Nachrichten unterscheiden?“, „Ist das Fakevideo vom verhafteten Obama wirklich nur witzig?“ oder „Inwiefern beteilige ich mich selbst am unseligen Werk von Trollen, wenn ich deren falsche Nachrichten teile?“ waren einige der Fragen, mit denen sich die Schüler*innen der 8a und der 8b, sowie die Teilnehmenden am Wahlunterricht Film und Medien in der vergangenen Projektwoche befassten.
Was bedeutet die Verbreitung von Falschinformationen für jedeN EinzelneN, aber auch für die Gesellschaft und unsere Demokratie? Woran kann man gefakte Bilder und Videos (noch) erkennen und wie einfach lassen sich falsche Bilder produzieren?
Antworten auf diese Fragen erhielten die Jugendlichen in theoretischen Inputs und viel praktischer (Team)Arbeit, im Erproben, Experimentieren und Reflektieren zu KI, Prompting und beim Erkennen des feinen/wichtigen Unterschieds zwischen Fehl- und Desinformation.
Die eigenen Mini-Produktionen, die vermittelten Inhalte und persönlichen Erkenntnisse werden die Jugendlichen (hoffentlich) auf ihrem weiteren Weg durch den Alltag, beim Nutzen von Social Media und beim Lesen und Bewerten von Nachrichten begleiten (notabene: das eigene Mediennutzungsverhalten und die persönliche Anfälligkeit für Falschnachrichten in Text, Ton oder Bild sind natürlich auch für Erwachsene durchaus ein Thema 😉
Die Bildmontage zeigt ein KI-Bild der Schüler*innen, ergänzt mit dem Motto des französischen Malers René Magritte von 1929. Der Surrealist befasste sich auch damals schon mit dem Thema „Was ist Realität, was Kunst?“, der Titel des Gemäldes: „Der Verrat der Bilder“