Au revoir Taizé!

Inmitten sanfter grüner Hügel erwartet unsere Wirsberg-Gruppe ein malerisches Dorf aus Natursteinhäusern, vor denen sich rote Rosen ranken, eine kleine romanische Dorfkirche mit einem Friedhof davor – französisches Flair verzaubert uns während unserer diesjährigen Reise in das burgundische Taizé, das uns nach zweijähriger coronabedingter Pause dieses Jahr wieder freundlich begrüßt.
Während rund um den Dorffriedhof mit dem blumengeschmückten Grab von Frére Roger, dem Gründer der ökumenischen Bruderschaft von Taizé, Ruhe herrscht, tummeln sich auf dem weitläufigen Gelände am Dorfrand hunderte Jugendliche aus aller Herren Länder, spielen in Gruppen, singen oder plaudern miteinander in der Mittagssonne. Die hellen Glocken der großen Versammlungskirche laden drei Mal am Tag zum Gebet ein, dann füllt sich die mehrfach erweiterte Kirche schnell mit den Jugendlichen, welche den eingängigen Liedern am Boden sitzend lauschen oder in den großen gemeinsamen Chor mit einstimmen. Endlich Zeit, die Seele baumeln zu lassen! Anschließend wird ausgelassen gefeiert, es herrscht fröhliche Stimmung rund um das „Oyak“, dem kleinen Kiosk. Nicht wenige zieht es danach wieder in die Kirche, in der immer noch gesungen wird – wo könnte man den Tag besser ausklingen lassen?

Dass sich auch das Wirsberg-Gymnasium wieder mit 19 Schülerinnen und Schülern auf den Weg nach Taizé machen konnte, verdanken wir auch den zahlreichen Mitschüler*innen und Kolleg*innen aus vielen anderen Gymnasien – Taizé sprengt in vieler Hinsicht Grenzen!

Joachim Webert und Christine Hensel